Fossilfreier öV

Ziel: Bis 2040 verkehren alle Busse im Kanton Luzern mit erneuerbaren Energien, effizient und emissionsarm. Der VVL leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele.

  • Durch die Umstellung können jährlich rund 14'000 Tonnen CO2 und 5-6 Millionen Liter Diesel eingespart werden.
  • Pro Jahr werden 3 Millionen Franken weniger externe Umweltkosten generiert.
  • Durch den elektrischen Antrieb sinken die Lärmemissionen, was sich vor allem bei den Anwohnerinnen und Anwohnern positiv bemerkbar macht.
  • Um das Ziel zu erreichen, hat der Verkehrsverbund Luzern in enger Zusammen-arbeit mit den Bus-Transportunternehmen die «Strategie fossilfreier öV und Umsetzungskonzept» erarbeitet.
  • Die Strategie basiert auf der im Jahr 2019 erstellten «E-Bus-Strategie» und richtet sich nach dem neusten technologischen Stand.

Bericht

 Verfasser  Kurzbeschrieb

Bericht Strategie fossilfreier öV und Umsetzungskonzept
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VVL,
02.05.2024
Strategie zur Erreichung der Umstellung auf einen komplett fossilfreien öV bis 2040
Vernehmlassungsbericht zur Strategie fossilfreier öV und Umsetzungs-konzept
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VVL,
25.04.2024

Zusammenfassende Ergebnisse der Vernehmlassung
Bericht E-Bus-Strategie
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VVL,
12.04.2019
Strategie für effiziente und emissionsarme, mit erneuerbaren Energien betriebene Busse.

Bereits heute werden rund zwei Drittel aller Fahrgäste im Kanton Luzern mit Fahrzeugen befördert, welche mit elektrischer Energie betrieben werden. Bahn und Trolleybus tragen rund die Hälfte dazu bei.

Rund 43 Prozent der Gesamtkurskilometer im Kanton Luzern sind fossilfrei unterwegs. Der Anteil elektrisch beförderter Fahrgäste stieg in den letzten Jahren sukzessive.

Stand 2023:


Umsetzungspfad mit zwei Fahrzeugtypen


Fokus Depotlader Batteriebusse

Gemäss erarbeitetem Umsetzungskonzept werden die Dieselbusse schrittweise auf Depotlader-Batteriebusse umgestellt.

  • Neben der Beschaffung neuer Fahrzeuge bedeutet dies auch eine Umrüstung der Busdepots mit den entsprechenden Ladeinfrastrukturen.

Folgende Depotlader-Batteriebusse sind bereits in Betrieb:


Fokus Batterie-Trolleybusse

Gemäss der aktualisierten Strategie fossilfreier öV soll das städtische Trolleybusnetz weiterentwickelt werden, und mit dem Einsatz von Batterie-Trolleybussen vollständig fossilfrei sein.

  • Demnach sollen auch die Trolleybusse in der Stadt und Agglomeration Luzern schrittweise durch Batterie-Trolleybusse abgelöst und das Netz ausgebaut werden.
  • Die heutigen Batterie-Trolleybusse können längere Strecken ohne Fahrleitung zurücklegen, was die Flexibilität des Trolleybussystems markant erhöht.

Hier sind die nächsten Elektrobusse geplant:

PostAuto AG (Depotstandort Triengen), ab Fahrplanjahr 2025

Auf den folgenden Linien werden insgesamt sieben Depotlader-Batteriebusse in Betrieb genommen:

  • Linie 82 (Sursee–St. Erhard–Knutwil–Uffikon–Dagmersellen)
  • Linie 83 (Sursee–Büron–Schlierbach–Etzelwil)
  • Linie 85, teilweise (Sursee–Triengen–Schöftland)
  • Linie 86 (Sursee Spital–Post–Bahnhof–CAMPUS Sursee)

Weitere sechs Depotlader-Gelenkbusse für die Linie 85 kommen im Verlaufe des Jahres 2026, womit der Depotstandort in Triengen vollständig elektrifiziert sein wird.


PostAuto AG (Depotstandort Sempach), ab Fahrplanjahr 2026

Bis zum Fahrplan 2026 werden drei Depotlader-Busse und drei Depotlader-Gelenkbusse auf folgenden Linien verkehren, womit der gesamte Depotstandort in Sempach elektrifiziert sein wird:

  • Linie 72 (Luzern–Neuenkirch)
  • Linie 84 (Sursee–Eich–Sempach Station)

Rottal Auto AG

Im Verlaufe des nächsten Fahrplanjahrs 2025 wird ein weiterer Depotlader-Batteriebus hauptsächlich auf folgender Linie in Betrieb genommen:

  • Linie 212 (Wolhusen–Malters)

VBL AG

Nach erfolgten baulichen Massnahmen bei der Infrastruktur werden folgende Linien ab Fahrplanjahr 2027 elektrifiziert:

  • Linie 12 (Luzern Bahnhof–Kreuzstutz–Littau Gasshof, mit Durchbindung als Linie 3 nach Würzenbach)
  • Linie 19 (Luzern Bahnhof–Schlossberg–Kantonsspital–Friedental, mit Durchbindung als Linie 8 nach Hirtenhof)
  • Linie 30 (Littau Bahnhof–Luzern Kantonsspital–Ebikon Bahnhof)