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Der VVL hat überprüft, wie die Effizienz und Qualität des öffentlichen Verkehrs im Kanton Luzern weiterhin sichergestellt werden kann. Zudem hat er analysiert, bei welchen Linien eine Ausschreibung in Erwägung gezogen werden kann. Das Ergebnis der fachlichen Überprüfung zeigt: Ausschreibungen sind nur in bestimmten Fällen sinnvoll. Die ab 2027 verpflichtenden Zielvereinbarungen hingegen nehmen eine wichtige Rolle bei der Effizienz- und Qualitätssteigerung ein und schaffen dem VVL eine gute Grundlage, mit den Transportunternehmen auf gemeinsame Ziele hinzuarbeiten.
Ab dem Fahrplanwechsel vom 15.12.2024 wird auf allen Linien der VBL AG (inkl. Nachtsternlinien) und den Linien 40-46 im Ortsverkehr der Auto AG Rothenburg der Verkauf von Tickets im Fahrzeug bargeldlos geführt.
Im Bus können ab diesem Zeitpunkt Fahrausweise mit kontaktlosen Zahlungsmitteln (Debit- und Kreditkarten, Twint, Smartphone) gelöst werden. An allen Ticketautomaten, an den Verkaufsstellen der VBL AG am Schwanenplatz und am Bahnhof Luzern, sowie an den Verkaufsstellen der SBB am Bahnhof Luzern und am Bahnhof Emmenbrücke können Kundinnen und Kunden weiter mit Bargeld bezahlen.
Der Verbundrat hat das Angebot des öffentlichen Verkehrs, welches ab dem 15. Dezember 2024 gilt, verabschiedet. Mit zusätzlichen Kursen, Taktverdichtungen, Linienverlängerungen oder neuem Rollmaterial wird das öV-Angebot im Kanton Luzern deutlich ausgebaut und verbessert. Mehrere Anliegen aus der Fahrplanvernehmlassung können umgesetzt werden.
Grafische Übersichtskarten der wichtigsten Änderungen pro Region:
- Region Luzern West
- Region Sursee Mittelland
- Stadt Luzern und Agglomeration
- Region Weggis, Vitznau
- Region Seetal
- Nachtnetz Kanton Luzern
Fotos:
Der VVL hat seine «E-Bus-Strategie» von 2019 aktualisiert und mit einem Umsetzungskonzept ergänzt. Damit stellt er sicher, dass die Strategie dem neusten technologischen Stand entspricht. Die Strategie trägt neu den Namen «Strategie fossilfreier öV und Umsetzungskonzept». Bis 2040 sollen alle im Kanton Luzern vorhandenen Busse mit erneuerbaren Energien, energieeffizient und emissionsarm verkehren. Der VVL leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele. Durch die Umstellung können im Kanton Luzern jährlich rund 14'000 Tonnen CO2 eingespart werden.
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Mit dem Durchgangsbahnhof Luzern werden künftig doppelt so viele Menschen rund um den Bahnhof unterwegs sein. Das bedeutet auch, dass der Verkehr neu organisiert werden muss. Die Stadt und der Kanton haben deshalb ihr Vorhaben für einen gemeinsamen Masterplan unterzeichnet. Auch das Bussystem kann von den Massnahmen profitieren, weshalb der VVL aktiv am Masterplan mitwirkt und die Massnahmen unterstützt. Der DBL hat mit einem funktionierenden Bussystem eine noch grössere Wirkung.
Im letzten Jahr zeichnete sich im öffentlichen Verkehr im Kanton Luzern eine erfreuliche Entwicklung ab. Insgesamt waren 2023 über 116 Millionen Fahrgäste im öV unterwegs – rund 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Verkehrsverbund Luzern (VVL) blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück und erreichte wichtige Meilensteine für den fossilfreien öV, im Bereich des Mobilitätsmanagements sowie bei verschiedenen Planungsprojekten.
Fotos:
- RE24 am Bahnhof Emmenbrücke
Bildlegende: Mit Doppelstockzügen auf der Strecke des RE24 konnte die Kapazität zwischen Olten und Luzern erweitert werden. - Bahnhofplatz Luzern
Bildlegende: Im Jahr 2023 stieg die Nutzung des öV deutlich an.
Der Ortsteil St. Urban (Gemeinde Pfaffnau), die Luzerner Psychiatrie AG in St. Urban und die Klosteranlagen St. Urban sollen besser erschlossen werden. Der Verkehrsverbund Luzern (VVL) sowie die Aare Seeland mobil (asm), die Luzerner Psychiatrie und die ansässigen Gemeinden unterstützen deshalb eine Verlegung der heutigen Bahnendhaltestelle St. Urban Ziegelei. Die Verlegung ersetzt gleichzeitig eine kostspielige und demnächst notwendige Sanierung der Bahnstrecke und heutigen Endstation. Die Eidgenössische Natur- und Heimatschutzkommission und die Eidgenössische Kommission für Denkmalpflege stimmen den weiteren Planungsschritten zu, welche nun vorangetrieben werden können. Auch die Bushaltestelle vor der Klinik soll für eine bessere Erreichbarkeit optimiert werden.
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Bildmaterial
- Bild 1: Visualisierung zur Verlegung der Bahnendhaltestelle in St. Urban
Bildlegende: Die Endhaltestelle der asm in St. Urban soll verlegt werden, und neu direkt gegenüber dem Kloster zu liegen kommen. - Bild 2: Visualisierung Bus-Bahn-Anbindung
Bildlegende: Als zweites Projekt soll ein Bushub bei der neuen Bahnendhaltestelle entstehen und die Anschlusssituation Bahn-Bus verbessern.
Der Verkehrsverbund Luzern plant für den kommenden Fahrplanwechsel von Mitte Dezember 2024 verschiedene Angebotsverbesserungen im Kanton Luzern. Im Seetal entstehen unter anderem neue frühmorgendliche Verbindungen und bessere Wochenendfahrpläne. In der Stadt und Agglomeration wird während den Hauptverkehrszeiten mehr Kapazität geschaffen. Auch in den Regionen Rontal-Rotkreuz, Luzern West und Sursee sind verschiedene Angebotsverbesserungen geplant. Die Fahrplanentwürfe für das Fahrplanjahr 2025 werden vom 23. Mai bis 9. Juni 2024 in die Vernehmlassung gegeben.
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- Linie 24 (Luzern Bahnhof-Meggen Lerchenbühl-Schlössli-Gottlieben-Tschädigen)
Die Linie wird neu auch während den Hauptverkehrszeiten am Abend zum 10-Minuten-Takt verdichtet. - S1 (Sursee-Luzern-Rotkreuz-Zug-Baar)
Die S1 soll mit einer neuen Frühverbindung ab Sursee nach Luzern-Rotkreuz-Baar sowie Entlastungsverbindungen während den Hauptverkehrszeiten zwischen Ebikon-Rotkreuz-Zug optimiert werden.
Fahrgäste in der Region Luzern West profitieren bald von neuen Zügen und mehr Komfort. Ab dem kommenden Fahrplanwechsel im Dezember werden die sogenannten MIKA-Züge auf der RegioExpress-Linie RE7 Luzern–Langnau i.E.–Bern und den S-Bahnen S6 und S7 (Luzern–Wolhusen–Willisau–Langenthal sowie Luzern–Wolhusen–Schüpfheim–Langnau i.E.) verkehren. Die Ablieferung erfolgt nach Plan. Die BLS AG plant zusammen mit dem Verkehrsverbund Luzern (VVL) sowie dem Regionalen Entwicklungsträger (RET) REGION LUZERN WEST verschiedene Feierlichkeiten. Die Bevölkerung hat so die Möglichkeit, die neuen Züge kennenzulernen.
Hier geht es zur Medienmitteilung.
Fotos
- Foto 1: Testfahrt einer MIKA S-Bahn zwischen Sumiswald und Huttwil (Bild: BLS AG)
- Foto 2: Testfahrt eines MIKA RegioExpress in Langnau (Bild: BLS AG)
- Foto 3: Die beiden Zuggenerationen im Vergleich – links ein RegioExpress des Typs Lötschberger, rechts ein RegioExpress des Typs MIKA in Langnau (Bild: BLS AG, Séverine Joye).
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Die Kantonsschule Alpenquai Luzern und der VVL haben gemeinsam ein Vorgehen ausgearbeitet, welches den Raumbedürfnissen der Schule, dem Biorhythmus der Schülerschaft sowie der besseren Auslastung des öV Rechnung tragen soll. Die Kanti Alpenquai verschiebt in diesem Zusammenhang den morgendlichen Schulbeginn um 20 Minuten. Per Fahrplanwechsel vom 15. Dezember 2024 plant der VVL zudem Optimierungsmassnahmen beim öV-Angebot. Es ist ein zusätzlicher Kurs der Linie 8 um 8.07 Uhr angedacht, welcher ab Bahnhof Luzern bis zur Eisfeldstrasse fahren soll.
- Medienmitteilung
- Foto Buslinie 8 an der Haltestelle Eisfeldstrasse
Bildlegende: Schülerinnen und Schüler steigen aus dem Bus an der Eisfeldstrasse aus und laufen Richtung Kantonsschule Alpenquai Luzern.
Das Rontal und die Gegend Rotkreuz sind wichtige und wachsende Wohn- und Arbeitsstandorte. Um auf die hohe Nachfrage zu reagieren und das Potenzial für eine Verlagerung auf den öV zu nutzen, prüfte der VVL ein verbessertes Busangebot vom Rontal nach Risch-Rotkreuz und Hünenberg. In Abhängigkeit der Finanzierbarkeit soll die Linie 23 ab dem kommenden Fahrplanwechsel bis Rotkreuz, Holzhäusern und weiter ins Gebiet Hünenberg Bösch verlängert werden. Die Linienverlängerung ist vorerst während einer Testphase von vier Jahren während den Hauptverkehrszeiten geplant.
Bilder
- Bild Übersicht Linienverlängerung Linie 23
Bildlegende: Die Buslinie 23 soll während den Hauptverkehrszeiten via Rotkreuz und nach Hünenberg Bösch verlängert werden. - Foto Buslinie 23
Bildlegende: Die Buslinie 23 fährt heute von Ebikon Bahnhof bis Gisikon Weitblick.
Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts im Sommer 2023 haben der Verkehrsverbund Luzern (VVL) und die Verkehrsbetriebe Luzern AG (VBL AG) nun gemeinsam entschieden, die Subventionsangelegenheit aussergerichtlich beizulegen. Die VBL AG wird die auf kantonaler Ebene zu viel bezogenen Subventionen in der Höhe von 14.6 Millionen Franken und rund 6.7 Millionen Franken Zinsen zurückbezahlen. Dies wurde Ende Februar in einer aussergerichtlichen Vereinbarung geregelt. Die Subventionsangelegenheit ist damit beendet.
Mit dem Gesamtverkehrskonzept Agglomerationszentrum Luzern werden verschiedene Massnahmen umgesetzt, um den Verkehr in der Stadt Luzern insbesondere zu den Hauptverkehrszeiten besser lenken zu können. Nun wurde die Wirkung der 2022 erstellten Dosierstellen überprüft. Die Partner kommen zum Schluss, dass es zwar Verbesserungen im Verkehrsfluss gibt, die Ziele aber noch nicht vollständig erreicht sind. Aus Sicht öV sind weitere, auch bauliche Massnahmen wie z.B. Busspuren oder konsequente Busbevorzugungen notwendig, damit die Busse zuverlässig verkehren können.
Ab Samstag, den 24. Februar 2024, verkehrt der erste von drei neuen Elektro-Gelenkbussen im Kanton Luzern. Die Elektro-Gelenkbusse der Marke Daimler werden vor allem auf der Linie 19 (Luzern Bahnhof - Luzern Friedental) zum Einsatz kommen, können jedoch auch auf anderen Linien der VBL AG eingesetzt werden. Die neuen Busse sind ein weiterer Umsetzungsschritt der Strategie des Verkehrsverbunds Luzern auf dem Weg zum fossilfreien öV.
Am 31. Januar 2024 fand das 14. Jahrestreffen der Zentralschweizer Regierungskonferenz mit den Bundesparlamentarierinnen und Bundesparlamentariern der Zentralschweiz statt. Bundesrat Albert Rösti folgte dieser Einladung gerne und erhielt aus erster Hand Einblicke in die Anliegen der Zentralschweiz. Im Fokus der Tagung stand das wichtige Jahrhundert-Grossprojekt Durchgangsbahnhof Luzern (DBL), eingebettet in die Diskussionen über die Finanzierung und den Ausbau der Bahninfrastruktur.
Bundesrat Albert Rösti bekräftigte in seinen Ausführungen, dass die Realisierung des DBL für ihn und sein Departement UVEK ein zentrales Geschäft beim schweizweiten Ausbau der Bahninfrastruktur sei. Der DBL soll in der Botschaft 2026 als Gesamtprojekt verankert, die Realisierung wenn möglich in einem Zug und die Finanzierung auf zwei Botschaften aufgeteilt werden.
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Auch in diesem Jahr kommen Fasnächtlerinnen und Fasnächtler wieder sicher, bequem und zu vorteilhaften Preisen mit dem öV an die Fasnacht. Zahlreiche Extrafahrten, das Nachtnetz sowie Früh- und Spätkurse stehen während den rüüdigen Tagen zur Auswahl. Vom 8. Februar – 14. Februar 2024 geniessen «Fasnächtler» mit dem Passepartout Fasnachts-Abo freie Fahrt mit dem öV in den gewählten Zonen.
- Medienmitteilung
- Weitere Informationen: www.passepartout.ch oder www.sbb.ch/fasnacht